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Geschichte des Rathauses
Mitten im historischen Ortskern von Worpswede verfällt in den siebziger Jahren ein ehemals prächtiges, 200 Jahre altes Bauernhaus zusehends - das alte "Nicolaus-Bötjer-Haus".
Der Gemeinderat fasste 1984 den Beschluss, das unter Denkmalschutz stehende Gebäude zu sanieren und zum künftigen Rathaus der Gemeinde auszubauen. Es entstand ein würdiges, repräsentatives Rathausgebäude, das nicht nur ein Verwaltungsgebäude, sondern auch ein beliebter Veranstaltungsort ist. Wertvolle, historisch gewachsene Baustrukturen wurden bewahrt, behutsam fortentwickelt und den heutigen Bedürfnissen angepasst.
Ein Blitzeinschlag verwandelte in der Nacht vom 13. zum 14. Juni 1997 den historischen Teil des Rathauses in Schutt und Asche. Wertvolle alte Möbel, kostbare Kunstgegenstände, aber auch das komplette Archiv des Bauamtes, dessen Wiederherstellung über vier Jahre dauerte, wurden ein Opfer der Flammen.
Der moderne Anbau konnte durch den massiven Einsatz der Worpsweder Feuerwehren vor den Flammen gerettet werden.
Heute erstrahlt das Rathaus wieder in neuem Glanz. Innerhalb von 10 Monaten gelang es, das alte Bauernhaus ohne sichtbare Veränderungen wieder aufzubauen und es wieder zu dem zu machen. was es war: Ein Schmuckstück und Mittelpunkt des Ortes, der Stolz der Worpsweder und für viele Worpsweder Gäste ein besonderes Ziel beim Rundgang durch den Ort.