Das Land Niedersachsen muss die Verlängerung und Änderung der Maßnahmen nun in einer eigenen Verordnung festhalten. Es wird damit gerechnet, dass die neuen Regelungen zum Ende der Woche bekannt gegeben werden. Solange gilt die bisherige Corona-Verordnung fort. Der Landkreis wird dann schnellstmöglich über die Internetseite informieren.
Bund und Länder planen, um Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen Planungsperspektiven zu geben, die Entwicklung nächster Schritte der sicheren und gerechten Öffnungsstrategie hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen, von Kultur, Sport in Gruppen, Freizeit, Gastronomie und Hotelgewerbe. Das Land Niedersachsen hatte hierzu in der vergangenen Woche einen ersten Entwurf eines Stufenplans vorgelegt, der als Grundlage dienen könnte.
Der Bund-Länder-Beschluss betont, dass die Öffnung im Betreuungs- und Bildungsbereich Priorität genießt. Dieser Bereich soll daher als erster schrittweise wieder geöffnet werden. Die Länder entscheiden im Rahmen ihrer Kultushoheit über die schrittweise Rückkehr zum Präsenzunterricht und die Ausweitung des Angebots der Kindertagesbetreuung. Heute Mittag hat der niedersächsische Kultusminister Grant Henrik Tonne die Agenda für Niedersachsen vorgestellt. Danach gelten im Februar zunächst die aktuellen Maßnahmen im Kita- und Schulbereich fort. Das bedeutet, ein Großteil der Schülerinnen und Schüler befindet sich weiterhin im Distanzlernen (Szenario C). Grundschulen, Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung sowie Abschlussklassen sind im Wechselunterricht (Szenario B) mit allen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen. Kitas bleiben geschlossen. Die Corona-bedingte Notbetreuung wird in Schule und Kita fortgesetzt. Im März sollen die Regelungen für den Bildungsbereich anhand der dann aktuellen Infektionslage neu bewertet werden.
Der Landkreis Osterholz hat alle Informationen unter www.landkreis-osterholz.de/corona zusammengefasst. Auch steht das Bürgertelefon des Gesundheitsamtes zu den Öffnungszeiten unter 04791/930-2900 zur Verfügung.