Bereits in der Vergangenheit haben der Landkreis Osterholz und die ASO GmbH geprüft, ob es möglich ist die „Gelben Säcke“ durch eine „Gelbe Tonne“ zu ersetzen. Dazu wurde seinerzeit eine repräsentative Umfrage im Kreisgebiet durchgeführt. „Die deutliche Mehrheit der befragten Bürgerinnen und Bürger hat sich darin für die Beibehaltung des „Gelben Sack“ ausgesprochen“, berichtet der Leiter der Kreisabfallwirtschaft Werner Schauer. Da in der Abstimmungsvereinbarung mit den Dualen Systemen eines der beiden Sammelsysteme festgelegt werden muss, sei daraufhin mindestens für die Laufzeit bis Ende 2019 der „Gelbe Sack“ gewählt worden.
Aus Kulanz leert die ASO GmbH bei der Abfuhr der Gelben Säcke derzeit auch die wenigen „Gelben Tonnen“, die von einigen Haushalten im Kreisgebiet eingesetzt werden. Dies ist aber nur möglich, wenn zum einen das Fahrzeug technisch für eine Tonnenleerung ausgestattet ist. Zum anderen muss die Tourenplanung die Leerung der „Gelben Tonne“ ermöglichen, da hierfür ein deutlich höherer Zeitaufwand als für die Einsammlung der Säcke anfällt. „Die ASO kann daher weder die Garantie für die Leerung übernehmen noch für das Gefäß an sich“, erklärt der Geschäftsführer der ASO GmbH Christof von Schroetter. Es sei durchaus möglich, dass die privaten Gefäße im Schüttungsvorgang beschädigt oder sogar verschluckt werden. Eine Haftung für solche Fälle könne die ASO GmbH ebenfalls nicht übernehmen. Er empfiehlt den Bürgerinnen und Bürgern daher, weiterhin vorrangig die „Gelben Säcke“ zu nutzen. Denn nur dann ist eine Abfuhr garantiert.