Vor einigen Jahren hat ein Schalltomogramm erwiesen, dass der mächtige Stamm der Eiche von innen hohl ist. Der Eichenfeuerschwammpilz mit seinen Fruchtkörpern war gut am Stamm zu erkennen. Darüber hinaus haben weitere Pilze wie Schwefelporling und Hallimasch dem Baum seit längerer Zeit zugesetzt. Die Außenhülle der Eiche war jedoch noch intakt und hat die mächtige Krone mit Nährstoffen versorgt. Eichen sind aus hartem Holz und sterben nicht von heute auf morgen. Doch klar war: Der Tod der Eiche wird eines Tages kommen.
Ein Ast brach bereits vor Jahren ab, wurde aber noch vom Baum versorgt und trug in jedem Jahr frisches Grün. Dem heftigen Sturm der vergangenen Woche konnte die Kugeleiche nun nicht mehr standhalten und sie brach auseinander. Dennoch ist sie nicht tot. Der Baum soll daher in seiner jetzigen Form vor Ort erhalten bleiben, damit Alterungsprozesse weiter in Ruhe ablaufen können und sich unter Umständen auch natürlicher Jungwuchs einstellen kann. Deshalb ist das Betreten des Bereiches oder des Baumes nicht erlaubt. Die Gemeinde Worpswede unterstützt die Erhaltung des alternden Naturdenkmals.