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Gemeindeentwicklungsprozess - Mobilität
Aufgrund der Lage Worpswedes im ländlichen Raum sind verkehrstechnische Infrastrukturen für die Mobilität der Einwohnerinnen und Einwohner, aber auch der Gäste zwar unverzichtbar, aber auch nicht in ausreichendem Maße und bedarfsgerecht vorhanden. Der Öffentliche Personen-Nah-Verkehr (ÖPNV) beschränkt sich im Wesentlichen auf Busverbindungen. Während der Sommermonate ergänzt die Zugverbindung durch den „Moor-Express“ vor allem die Erreichbarkeit der Ortsteile für die touristischen Gäste. Eine besondere Rolle spielt deshalb der Individualverkehr in und zwischen den Ortschaften. Das damit verbundene Verkehrsaufkommen wirkt sich wiederum dann auf den Rad- und Fußverkehr aus.
Das Handlungsfeld Mobilität beschäftigt sich deshalb mit allen Fragen, die zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur beitragen. Dazu wurden folgende Ziele erarbeitet:
- Grundlegende Verbesserung der Mobilität für Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste
- Verkehrsberuhigung im Ort Worpswede ermöglichen
- Reduzierung Durchgangsverkehr (insbesondere LKW)
- Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts
- Verkehrsführung in der Bergstraße verbessern
- bedarfsgerechte Umgestaltung der L 153 und der K 11
- bedarfsgerechtes Parkraumordnungssystem gestalten
- ÖPNV-Angebote verbessern
- Ausbau der Fuß- und Radwege: mehr Fußgänger und Radfahrer
- barrierefreie Mobilität ermöglichen
- Straßenräume attraktiver gestalten, besonderes Ortsbild erhalten, Ortseingänge verbessern
In der AG Mobilität wurden 40 Maßnahmen erarbeitet und dazu Steckbriefe entwickelt. Einige Maßnahmen konnten zu „Oberprojekten“ zusammengefasst werden (z. B. sichere Fußgängerübergänge oder barrierefreies Worpswede), so dass sich insgesamt 26 Projektvorschläge ergeben. Diese sind nachfolgend vier Themenbereichen zugeordnet:
- Verkehrsberuhigung Worpswede
- Verbesserung der Parksituation
- Verbesserung der Fußgänger und Radfahrersituation in Worpswede
- Verbesserung der Verkehrsanbindung zwischen Worpswede und Bremen, sowie zu und zwischen den Teilortschaften
Ausgangspunkt für die Entwicklung der Projekte waren unterschiedliche Zielgruppen, die für das Handlungsfeld Mobilität eine Rolle spielen und verschiedene Anforderungen an die Mobilität haben.
Handlungsfeldbeauftragter: Jochen Semken
Moderator: Dieter Viefhues